Sabine Schormann ist die Generaldirektorin der Documenta. Sie entschuldigt sich nun für das antisemitische Banner – und sagt, weshalb sie gegen die Reformpläne von Claudia Roth ist.
Foto: Andreas Fischer / epdNachdem es trotz anderslautender und ausdrücklicher Zusicherungen von Ruangrupa, von den Künstlerinnen und Künstlern dazu kam, dass ein Bild mit antisemitischen Inhalten auf dem Königsplatz aufgestellt war, habe ich zunächst dafür gesorgt, dass es in der ersten Sofortmaßnahme verdeckt und im zweiten Schritt nach Abstimmung auch mit dem Aufsichtsrat abgebaut wurde.
Vampirzähne in Kombination mit SS-Rune und Schläfenlocke sind unverkennbar antisemitisch. Ist das etwa weniger anstößig, wenn es sozusagen aus einer indonesischen Tradition herauskommt?Nein, überhaupt nicht. Ich will das nicht relativieren oder entschuldigen. Ich will nur erläutern, dass sich die Künstlerinnen und Künstler von Taring Padi im Rahmen der Überzeichnung aus einem sehr großen Fundus von Symbolen bedienen.
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