Weil er Kanzler Olaf Scholz auf Facebook beleidigt hat, darf der britische Künstler Hamja Ahsan im Rahmen der Documenta nicht mehr öffentlich auftreten. Seine Werke dürfen laut Geschäftsführung und Kuratoren jedoch bleiben.
Die Verantwortlichen der in Verruf geratenen Kunstausstellung Documenta haben sich von dem ausstellenden Künstler Hamja Ahsan distanziert. In einer gemeinsamen Pressemitteilung erklärten Geschäftsführung und künstlerischer Leitung der Ausstellung, dass Ahsans Aussage über Bundeskanzler»nicht hinnehmbar« sei. Zuvor hatte Ahsan Scholz in einem Facebook-Post von Anfang August als »faschistisches Schwein« bezeichnet.
Gemäß der rechtlichen Bewertung durch die Geschäftsführung wolle man Ahsan fortan im Rahmen der Ausstellung »keine weitere Gelegenheit zu einem öffentlichen Auftritt« bieten. Jedoch habe sich das dazu entschieden, am »Prinzip der Trennung von ausgestelltem Kunstwerk und persönlichem Handeln« außerhalb der Documenta festzuhalten. Ahsans Beiträge werden demnach weiterhin ausgestellt, hieß es in dem Statement weiter.
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