Noch ist unklar, ob sich die Ampel an Zusagen aus dem Koalitionsvertrag zur Digitalisierung der Schulen hält. Einige Länder machen Druck – und ringen mit dem Bund gleichzeitig um Gelder für eine andere Dauerbaustelle.
) und die Kultusminister der Länder noch darüber verhandeln, wie das Prestigeprojekt der Ampel-Regierung, das »Startchancen«-Programm zur Förderung von »Brennpunktschulen«, umgesetzt werden soll, geht es nun auch um neue Gelder für die Digitalisierung der Schulen., FDP und Grüne den im Koalitionsvertrag vereinbarten »Digitalpakt 2.0« auf den Weg bringen.
Hamburgs Schulsenator Ties Rabe verwies bei einer gemeinsamen Pressekonferenz darauf, dass die Schulträger viele Geräte, wie Tablets oder digitale Tafeln angeschafft hätten, die irgendwann erneuert werden müssten: »Das alles hat auch eine technische Verfallszeit.«Eine erste Auflage des Digitalpakts gibt es bereits. Dabei handelt es sich um ein Förderprogramm zum technischen Ausbau von Deutschlands Schulen.
In ihrem Koalitionsvertrag hatte die Ampel angekündigt, gemeinsam mit den Ländern einen »Digitalpakt« für Schulen mit einer Laufzeit bis 2030 auf den Weg zu bringen. Dieser sollte die »nachhaltige Neuanschaffung von Hardware, den Austausch veralteter Technik sowie die Gerätewartung und Administration umfassen«. Insbesondere die FDP, die derzeit die Bundesbildungsministerin stellt, hat sich die Digitalisierung auf die Fahnen geschrieben.
Allein Berlin würden dann Jahr für Jahr rund 60 Millionen Euro für die Digitalisierung in den Schulen fehlen, erklärte Wegener. »Ich werde im Kreise der Ministerpräsidenten den Druck aufbauen, damit das nicht so kommt«, fügte der CDU-Politiker hinzu. Das Thema sollte am Freitagnachmittag auch bei einem informellen Gespräch der Länderminister mit Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger auf die Tagesordnung.
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