Der BVDW hat die Aktion 'Digital hilft' gestartet und setzt auf die Unterstützung aller Medienunternehmen in Deutschland. Ziel ist, den Menschen in der Ukraine Zugang zu freier und unabhängiger Berichterstattung zu den Geschehnissen vor Ort zu gewähren.
So sollen in einem ersten Schritt Paywalls für Lesende aus Russland und der Ukraine deaktiviert werden, um ein Gegengewicht zu sich ungebremst verbreitenden Fake News zu schaffen. Außerdem, so der BVDW, sollten aktuelle Inhalte zu den Ereignissen in den Kriegsgebieten möglichst auch in ukrainischer und russischer Sprache veröffentlicht werden.
Im BVDW sind zahlreiche Medienunternehmen beziehungsweise deren Vermarkter organisiert, darunter etwa der Spiegel-Verlag, ARD Media, Funke Digital, Gruner + Jahr EMS und Axel Springer Audio. Von einigen Mitgliedsunternehmen habe man bereits die Zusage, sich an"Digital hilft" zu beteiligen, erklärt eine BVDW-Sprecherin auf HORIZONT-Nachfrage. Weitere wolle man durch ein Schreiben erhalten, das am Montag an die Mitglieder versandt wurde.
"Mit dieser Aktion drückt die digitale Wirtschaft ihre Solidarität mit der Ukraine aus", sagt BVDW-Präsident."Jeder Mensch sollte einen freien Zugang zu unabhängigen Medien haben, damit Desinformation und russische Propaganda keine Chance haben. Als Verband der digitalen Wirtschaft müssen wir hierzu unseren Beitrag leisten, auch wenn er bei den Ereignissen klein wirkt.
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