Als Robert Seethaler 2014 seinen Roman „Ein ganzes Leben“ veröffentlichte, hat er nicht unbedingt damit gerechnet, dass der Erfolg über die deutsch-österreichischen Landesgrenzen hinausgehen würde. Schließlich handelt es sich um ein raues Alpen-Drama.
“) an den Erzählstil des Romans, der oftmals genau wegen dieser Geradlinigkeit gelobt wurde. Auch dem Film verleiht diese zeitliche Abhandlung eine unprätentiöse Note, weil dadurch stets die Perspektive des Protagonisten beibehalten wird. Trotzdem werden die Stationen im Leben von Andreas Egger nicht einfach nur stoisch abgehakt. Im Gegenteil, emotional wird man augenblicklich hineingezogen, wenn die Kamera über die Alpen gleitet und die Story damit verortet wird.
Andreas Egger ist da schon längst erwachsen und wird nun von Stefan Gorski verkörpert. Mehr als die Hälfte des Films trägt der österreichische Schauspieler die Hauptfigur in der Blüte ihres Lebens. Ein kraftvoller Mann, der Naturgewalten, Schicksalsschläge und Krieg erträgt, weil er es nie gelernt hat, den Lauf der Dinge in Frage zu stellen. Erst mit August Zirner , der Andreas Egger ab dem 58. Lebensjahr spielt, findet ein Sinneswandel statt.
United States Latest News, United States Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
Die Filmstarts-Kritik zu Stella. Ein Leben.Der Umgang der Deutschen mit der nationalsozialistischen Vergangenheit wird mit den Jahren vielschichtiger, aber auch komplizierter. Längst ist nicht mehr nur von deutschen Täter*innen, sondern auch von deutschen Opfern die Rede. Da die Balance zu ha.
Read more »
Die Filmstarts-Kritik zu Stella. Ein Leben.Der Umgang der Deutschen mit der nationalsozialistischen Vergangenheit wird mit den Jahren vielschichtiger, aber auch komplizierter. Längst ist nicht mehr nur von deutschen Täter*innen, sondern auch von deutschen Opfern die Rede. Da die Balance zu ha.
Read more »
Die Filmstarts-Kritik zu God Is A Bullet„Lover“ steht unter ihrem Auge, das O mit einem Pentagramm gefüllt. In der Nussschale eines Gesichts-Tattoos seiner Heldin serviert Regisseur Nick Cassavetes („John Q – Verzweifelte Wut“) hier bereits die – nennen wir es mal – Quintessenz seines neue.
Read more »
Die Filmstarts-Kritik zu Lost In The StarsWie weit kann man noch der eigenen Erinnerung trauen, wenn einem niemand mehr glauben und selbst Fotos dem zu widersprechen scheinen, woran man sich zu erinnern meint? Seit bereits 15 Tagen sucht He Fei (Zhu Yilong) seine Frau Muzi. Auf einer pittore.
Read more »
„Wir sind ja die Einheit zu Hause”: Ein Potsdamer Ost-West-Paar über die deutsche WiedervereinigungWas trennt, was vereint? Noosha Aubel und Sascha Krämer sprechen zum Tag der Deutschen Einheit über Vorurteile, Frust und Frühstücksmuttis.
Read more »