Viel wurde in letzter Zeit über Superheld*innen-Müdigkeit beim Publikum diskutiert – und selbst wenn gewisse Comic-Blockbuster wie zuletzt etwa „Black Panther: Wakanda Forever“ oder „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ immer noch zu massiven Hits werden,.
“ auch schon als hauptverantwortlicher Regisseur einen Vampir-Actioner für Netflix drehen durfte). Und weil einem die Familie Reyes trotz des holprigen ersten Drittels tatsächlich ans Herz gewachsen ist, fiebert man hier dann auch richtig mit.
Das ist jedoch nur der Auftakt zu dem mit Abstand besten Abschnitt von „Blue Beetle“: Weil die Familie Reyes um Jaimes Superheldenidentität weiß, mischt sie kräftig beim Kampf gegen Victoria Kord mit – und so schnappen sich Mutter Rocio sowie der Rest der Sippe kurzerhand das mit allerlei Gimmicks ausgestattete Käfermobil von Jaimes Blue-Beetle-Vorgänger Ted Kord sowie weitere Hightech-Ausrüstung aus dessen Käferhöhle.
Allerdings gelingt es nicht, diese Qualitäten von „Blue Beetle“ auch bis über die Ziellinie zu retten: Obwohl im finalen Kampf immerhin noch einige überraschende Einflüsse aus Animes und JRPGs zu entdecken sind, gerät dieser letztendlich doch zu einem stumpfen Schlagabtausch zwischen Blue Beetle und seinem bösen, körperlich überlegenen Doppelgänger, wie man ihn schon unzählige Male im Superheldenkino gesehen hat.
Fazit: „Blue Beetle“ ist immer dann am besten, wenn der Film von der generischen Superhelden-Formel abweicht – leider geschieht das aber nur im starken Mittelteil des Films über eine längere Strecke hinweg.Das könnte dich auch interessieren