Der FC Bayern hatte schon viele große Torhüter - aber nur die wenigsten von ihnen auch selbst ausgebildet. Lothar Matthäus ist irritiert, die Vergangenheit liefert Aufschlüsse.
Mit Hans-Jörg Butt übernahm ein Routinier, der eigentlich nur als Backup fungieren sollte. Mehr Erfahrung war gewünscht, die Geduld mit dem jungen Thronfolger aufgebraucht. Rensing kämpfte sich später zwar für einige Spiele nochmal zurück in die Startelf, als Kahn-Erbe war seine Zeit dennoch abgelaufen.Etwas anders standen die Zeichen bei Thomas Kraft, der seit der U17 für die Bayern durch den Strafraum hechtete.
„Mit der Entscheidung, Jörg Butt aus dem Tor zu nehmen, ging die ganze Scheiße los“, polterte Uli Hoeneß damals. Der Bayern-Macher entschuldigte sich später bei Kraft für diese Aussagen. Den Torhüter-Job traute er ihm aber nicht zu. Hoeneß bot ihm nach guten Leistungen einen neuen Vertrag an, doch Wessels zog 2003 den Schritt zum 1. FC Köln vor.
Wer einen jungen Torhüter aufstellt, muss - anders als bei einem Mittelfeld-Youngster - fast schon zwangsläufig den ein- oder anderen unnötigen Gegentreffer in Kauf nehmen. Schwer vorstellbar bei einem Klub wie Bayern, der sich neben einem Startorhüter auch noch eine etablierte Nummer zwei wie Sven Ulreich leistet.
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Video: 1. FC Saarbrücken: Die Geschichte des Fußball-KlubsDie Ursprünge des 1. FC Saarbrücken liegen in der Fußballabteilung des TV Malstatt. Am 18. April 1903 wird die Abteilung gegründet und nur vier Jahre später, am 8. Oktober 1907, spaltet sich die Fußballabteilung ab und gründet den „Fußballverein Malstatt-Burbach“. 1909 wird der Vereinsname zu FV Saarbrücken geändert. Dieser Name bleibt bis 1943 erhalten. Vor der Saison 1919/20 wird im Ludwigspark ein Sportplatz errichtet, auf dem der Verein eine dauerhafte Heimat findet. Bis zum zweiten Weltkrieg gewinnt der FV Saarbrücken vier Mal die lokale Meisterschaft, scheitert jedoch immer in der Endrunde zur deutschen Meisterschaft. Am 25. November 1945 wird der FV Saarbrücken aufgelöst und der 1. FC Saarbrücken gegründet. Da das Saarland nach dem zweiten Weltkrieg französischen Protektorat wird, muss der saarländische Fußballverband das deutsche Ligasystem verlassen. In der Saison 1948/49 spielt der Verein als Gast in der zweiten französischen Liga. Die Partien gegen den 1. FC Saarbrücken werden nicht gewertet, sonst hätte sich der Verein als Tabellenerster für die erste französische Liga qualifiziert. Da Saarbrücken danach die Teilnahme am französischen Fußball verweigert wurde, trägt der Verein bis 1951 nur Freundschaftsspiele aus. Dem 1. FC Saarbrücken gelingt als erster deutscher Fußballverein ein Sieg über Real Madrid (4:0). Zur Saison 1951/52 kehrt das Saarland in das deutsche Ligasystem zurück und der Verein gewann daraufhin bis 1963 zweimal die Oberliga Südwest. 1955 nimmt man am ersten Europapokal der Landesmeister teil und scheitert jedoch in der ersten Runde am AC Mailand. 1963 ist der 1. FC Saarbrücken Gründungsmitglied der Bundesliga und steigt nach nur einer Saison in die zweitklassige Regionalliga Südwest ab. Zwischen 1963 und 1993 spielt man fünf Spielzeiten in der Bundesliga. Bis 2007 kann sich der Verein entweder in der zweitklassigen 2. Bundesliga oder der drittklassigen Regionalliga halten. Zur Saison 2007/08 muss der 1. FC Saarbrücken aufgrund finanziel
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Video: Kleve: Die Stadt in der Euregio Rhein-Waal im Portrait53.038 Einwohner hat die Stadt an der deutsch-niederländischen Grenze laut Statistischem Landesamt. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung liegt bei 43,3 Jahren. Die heutige Gliederung der Stadt wurde im Zuge der Neugliederungsgesetze 1969 und 1975 festgelegt. 11 Gemeinden wurden in die Stadt Kleve eingegliedert sowie weitere angrenzende Flurstücke. Der Name stammt wahrscheinlich vom mittelniederländischen Wort „clef“ und bedeutet zu Deutsch Klippe. Der Ursprung wird laut Historikern in dem steilen Hang des Burgberges vermutet, auf dem die Schwanenburg steht. Die Anfänge der Stadt Kleve gehen auf den Erbau der Schwanenburg im 11. Jahrhundert zurück. Urkundlich wird der Name „Cleve“ im Jahr 1092 zum ersten Mal erwähnt. Im 14. Jahrhundert wurde Graf Adolf II. von Kleve zum Herzog erhoben, wodurch Kleve und die dazugehörigen Territorien zum Herzogtum Kleve gehörten. Die Stadt wurde Residenzstadt der Herzöge und konkurrierte nach der Zusammenlegung mit anderen Herzogtümern mit Düsseldorf um diesen Titel. Das Herzogtum fiel im 17. Jahrhundert an das Haus Hohenzollern und behielt den Titel neben Berlin und Königsberg. Einer der bekanntesten Persönlichkeiten Kleves aus dieser Zeit ist Johann Moritz von Nassau-Siegen. Zwischen der Entdeckung einer Mineralquelle im Jahr 1741 und dem Versiegen 1914 durfte sich die Stadt Bad Cleve nennen. Wichtige Industrien im 19. Jahrhundert waren die Schuh- sowie Margarineproduktion. Aus den Margarinewerken der Familie Jurgens und Van den Bergh, die 1929 zur „Margarine Union“ fusionierten, entstand nach dem Kauf des Seifenherstellers „Lever Brothers“ die heutige Firma Unilever. Zwischen 1918 und 1926 wurde Kleve von belgischen Truppen besetzt Im zweiten Weltkrieg wurde rund 80 Prozent der Stadt zerstört. Nach dem Krieg prägte der 29 Jahre lang regierende Bürgermeister Richard van de Loo die Stadt. 1969 und 1975 erhielt die Stadt durch Neugliederungsprogramme die heutigen Grenzen. Seit 2009 ist Kleve Hochschulstandort durch die Gründung der
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Video: Duisburg: Die Stadt an Rhein und Ruhr im Portrait501.591 Einwohner hat Duisburg laut der stadteigenen Angaben. Die Bewohner leben in 7 Bezirken und 46 Ortsteilen in Duisburg. Der Rhein durchfließt die Stadt auf einer Länge von 37,5 Kilometern. Die heutige Stadt wird 1975 durch die kommunale Neugliederung begründet als Duisburg, Walsum, Homberg, Rheinhausen, Rumeln-Kaldenhausen und Baerl zusammengefasst werden. Die Herkunft des Namens Duisburg ist nicht gänzlich geklärt. Forscher gehen davon aus, dass der erste Teil „Duis“ von dem germanischen Wort „deus“ bzw. „dheus“ kommt und eine Bezeichnung für ein Überflutungsgebiet ist. Laut Historikern soll es eine Burg an der Rhein- und Ruhrmündung gegeben haben, die diesen Überschwemmungen standhielt. Das gilt als die wahrscheinlichste Zusammensetzung des Namens Duisburg. Durch Ausgrabungen ist die römische Präsenz am Anfang des 5. Jahrhundert zur Sicherung des Rheinübergangs belegt. Um das Jahr 420 übernehmen die Franken die Stellung der Römer und errichten einen Königshof. Die früheste schriftliche Erwähnung Duisburgs kommt aus dem Jahr 883 als Normannen die Stadt erobern. Im Jahr 1407 wird Duisburg in die Hanse aufgenommen und profitiert in den folgenden Jahrhunderten vom Handel. Der in Flandern geborene Gerhard Mercator lässt sich im Jahr 1552 in der Stadt nieder. Er zählt zu den angesehensten Geographen und Kartografen der Welt und schuf die später nach ihm benannte Mercator-Projektion der Weltkugel. 1716 wird in Ruhrort ein Hafen gegründet aus dem sich in der Folge der heutige Binnenhafen entwickelt. Der Hafen zählt heute zum größten Binnenhafen Europas, mit allen öffentlichen und privaten Anlagen sogar als größter der Welt. Der Unternehmer Franz Haniel gründet 1808 mit seinem Bruder und anderen eine Hüttengewerkschaft und wird in der Folge zum wichtigen Industriellen im Ruhrgebiet. Das heutige Unesco-Welterbe „Zeche Zollverein“ in Essen wurde 1847 von ihm gegründet. Zwischen 1905 und 1929 werden die Orte Ruhrort, Meiderich, Hamborn und der heutige Duisburger Süden v
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Video: Mönchengladbach: Portrait der Stadt am NiederrheinDie kreisfreie Großstadt hat laut Website der Stadt rund 275.055 Einwohner. Menschen aus über 150 Nationen wohnen in Mönchengladbach. Die Stadt hat eine Fläche 170,47 Quadratkilometern. Die heutige Gliederung der Stadt wurde durch eine Gebietsreform festgelegt, die zum 1. Januar 1975 in Kraft trat. Die damaligen Städte Mönchengladbach und Rheydt sowie die Gemeinde Wickrath wurden zu einer Stadt vereinigt. Für den Ort Gladbach gab es bis in das Jahr 1888 verschiedene Schreibweisen und Namen. Gladebach und Moenchsgladbach sind nur zwei Beispiele. Als Gladbach 1888 kreisfrei wurde erhielt die Stadt den Namen München-Gladbach oder kurz M. Gladbach. Zwischen 1929 und 1933 hieß die Stadt Gladbach-Rheydt. Danach München Gladbach ohne Bindestrich mit der Abkürzung M.Gladbach. Da sich die Aussprache mit der Zeit in Mönchen Gladbach änderte, legte die Stadt im Jahr 1960 den heutigen Namen Mönchengladbach fest. Am Ufer der Niers und in der Umgebung des Schloss Rheydt fanden Forscher bei Ausgrabungen Zeugnisse von deutlich älterer Besiedlung aus der Altsteinzeit. Die heutige Stadt hat ihren Ursprung im Jahr 974 als Mönche eine Abtei gründeten und der Mönchengladbacher Münster erbaut wurde. Gladbach, Rheydt und Wickrath gehörten im Mittelalter unterschiedlichen Herrschern: Gladbach mit der Abtei und Marktsiedlung gehörte zum Erzbistum Köln. Rheydt war eine Unterherrschaft des Herzogtums Jülich. Wickrath war eine reichsunmittelbare Herrschaft. Mit der Schlacht bei Dahlen im Jahr 1568 zwischen Spanien und niederländischen Rebellen unter Führung Wilhelm von Oraniens begann der Freiheitskampf der Niederlande im sogenannten „Achtzigjährige Krieg“. Zwischen 1794 und 1815 besetzen französische Truppen Gladbach und die anderen Städte und Gemeinden. In der Stadt beginnt in der Folgezeit die Industrialisierung und die Seiden- und Baumwollweberei wird mechanisiert woraus sich die Tuch- und Kleiderindustrie entwickelt. Nach dem ersten Weltkrieg wurde das Gladbacher Gebiet von belgischen Sol
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Der Fluch der Grimaldis: Die tragischen Schicksalsschläge der FürstenfamilieScheidungen, mysteriöse Todesfälle, heftige Schicksalsschläge – kaum ein anderes Haus hat so viele Dramen erlebt wie die Fürstenfamilie der Grimaldis. Steckt ein Fluch dahinter?
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Die AfD und die Berichterstattung über die Partei: „Der Medienopfer-Mythos fruchtet bei ihren Anhängern“Noch immer erschreckend naive Interviews: Politik- und Kommunikationsberater Johannes Hillje spricht im Interview über den medialen Umgang mit der AfD.
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