Der Verfassungsschutz Deutschlands warnt davor, der Alternative für Deutschland (AfD) bei Wahlen die Stimme zu geben.
Die AfD werde als Verdachtsfall eingestuft,"wir sehen entsprechend hinreichend große Bestrebungen innerhalb der Partei, die sich gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung richten", sagte der Präsident des Bundesamts für den Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, am Dienstag in Berlin.
Es sei in diesem Zusammenhang bemerkenswert, dass Vertreter der AfD die russische Botschaft in Berlin aufsuchten,"um dort entsprechende Kontakte zu pflegen", sagte Haldenwang und bezog sich dabei auf den AfD-Co-Vorsitzenden Tino Chrupalla, der sich am Gedenktag zum Ende des Zweiten Weltkriegs in der russischen Vertretung aufgehalten hatte. Generell werde aus den Reihen der AfD"Hass und Hetze" gegen Minderheiten, insbesondere gegen Migranten verbreitet.
"Ich glaube, das sind alles Umstände, die auch die deutschen Wählerinnen und Wähler bei ihrer Entscheidung mit im Hinterkopf haben sollten", sagte Haldenwang mit Blick auf jüngste Umfragen, wonach die AfD bundesweit auf Werte bis 20 Prozent und in Ostdeutschland sogar über 30 Prozent kommt und dort damit stärkste politische Kraft wäre.
Mit Blick auf Russland betonte Faeser, der Angriffskrieg gegen die Ukraine"bedeutet auch für die innere Sicherheit eine Zeitenwende". Deutschland sei verstärkt Ziel einer hybriden Bedrohung."Das gezielte Streuen und Weiterverbreiten von Desinformationen gehört dabei zum Repertoire der illegitimen Einflussnahme fremder Staaten." Versucht werde, Deutschlands freiheitliches System zu destabilisieren und die Gesellschaft zu spalten.
Auch seitens Chinas, des Iran und Nordkoreas würden solche Aktivitäten festgestellt. Insgesamt sei es aber so, dass das Vorgehen Russlands"robuster ist, sichtbarer ist", sagte Haldenwang."Hier wird klassisch gearbeitet, tatsächlich mit allen Mitteln", russische Dienste schreckten letztlich auch nicht vor der"Tötung von Personen zurück".
United States Latest News, United States Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
Deutscher Uni-Professor bietet Seminar für «Liebschaften am Arbeitsplatz» anAn der Uni in München soll nächstes Semester ein Seminar zum Thema «Liebschaften am Arbeitsplatz» stattfinden. Die Fakultät distanziert sich von dem Professor.
Read more »
Futtergetreide: Verpönt, nicht wirtschaftlich, aber sehr gefragt - bauernzeitung.chGetreideanbau - Futtergetreide: Verpönt, nicht wirtschaftlich, aber sehr gefragt: (🔒Abo) Die Futtergetreide-Branche konnte sich auf keinen Richtpreis einigen. Nun soll zumindest ein verbesserter Grenzschutz dem mittlerweile raren Gut helfen.
Read more »
Aktien Schweiz Schluss: SMI schliesst nach sehr ruhigem Tag schwächerDer Schweizer Aktienmarkt hat nach einem sehr ruhigen Handelstag tiefer geschlossen. 'Nachdem vergangenen Freitag der grosse Eurex-Verfall für Aufschläge gesorgt hat, war die Stimmung am heutigen Handelstag ruhig und abwartend', kommentierte ein Marktteilnehmer. Selbst die anfänglich noch gut laufenden Finanztitel büssten - mit Ausnahme von UBS - am Nachmittag immer mehr an Wert ein und fielen schlussendlich in den negativen Bereich. Zugleich mangelte es an Impulsen aus dem US-Handel, weil der dortige Aktienmarkt wegen des Feiertages 'Juneteenth', dem nationalen Gedenktag zur Befreiung der afroamerikanischen Bevölkerung aus der Sklaverei, geschlossen ist. Nach den Kursgewinnen der Vorwoche tue eine Atempause jedoch gut, so ein Händler.
Read more »
Erste Erfolge der HSG-Initiative «Offers for migrants»Sehr geehrte Medienschaffende Die Universität St.Gallen bietet mit «Offers for migrants» ausgewählte Weiterbildungsprogramme kostenlos für geflüchtete Migrant:innen mit...
Read more »
Keller-Sutter schliesst Erhöhung des Mindeststeuersatzes nicht ausFinanzministerin Karin Keller-Sutter deutet die sehr deutliche Zustimmung zur Umsetzung der OECD-Mindeststeuer nicht als Zeichen dafür, dass die Unternehmenssteuern noch weiter steigen sollten. Eine Erhöhung des globalen Steuersatzes sei aber nicht ausgeschlossen.
Read more »