Ex-Bundeswehr-Soldaten berichten: Deutsche Freiwillige greifen russischen Konvoi an: „Bis sie alle tot sind“
Ihr Einsatz ist geheim, sie geben sich neue Namen: In der Ukraine kämpfen auch deutsche Freiwillige gegen die russische Armee. Zwei von ihnen haben darüber mit einem Reporter der"FAZ" gesprochen - sie berichten über einen tödlichen Angriff und eigene Opfer.
Janni ist aktiver Soldat der Bundeswehr, Panzergrenadier mit der Ausbildung zum Kommandosoldaten. Andrei war einst Berufssoldat im Führungsunterstützungsbataillon derin das Kriegsland gekommen, in der Ukraine habe man sie zunächst auf ihren Kampf an einem Stützpunkt vorbereitet, der kurz danach von den Russen angegriffen wurde. Danach seien die Deutschen in einem Vorort von Kiew unterwegs gewesen.Dort wurde es schnell ernst.
Nach dem Angriff seien sie erst erleichtert, dann aber bestürzt gewesen. Janni: „Man ist froh, es überstanden zu haben. Später setzte bei dem einen oder anderen das Denken ein, und manche haben sich auch übergeben oder haben gezittert. Alles menschlich und normal.“Auf die Frage des „FAZ“-Reporters, wieso sich die deutschen Freiwilligen in den Krieg begeben hätten, antwortet Janni, er wolle Leben retten.
Über den Kriegsalltag der deutschen Freiwilligen sagt Janni, dass man viel beobachte und auf „Posten“ sei, die Umgebung im Blick behalten. Auch wenn man sich mit ukrainischen Soldaten an sich gut verstehe und auf sei ein enormes Misstrauen zu spüren. „Jeder ist hier jedem gegenüber misstrauisch. Man kann auch niemandem vertrauen, da es viele Saboteure gibt.“Die „FAZ“ berichtet, dass Janni in einem weiteren Gespräch von Toten in der deutschen Gruppe erzählt habe.
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