Ende Juli jährt sich zum 90. Mal die Ermordung des Kanzlers durch nationalsozialistische Putschisten. Der Umgang damit könnte wieder für heftige Diskussionen sorgen.
Ende Juli jährt sich zum 90. Mal die Ermordung des Kanzlers durch nationalsozialistische Putschisten. Der Umgang damit könnte wieder für heftige Diskussionen sorgen.Es ist einer der Amtsräume im Bundeskanzleramt am Ballhausplatz. Meist wird er für Empfänge genutzt, manchmal zieht sich der Kanzler auch für Telefonate dorthin zurück. In einer Ecke davon ist ein kleiner Gedenkstein im Boden verankert.
Heuer jährt sich sein Todestag zum 90. Mal. Im Kanzleramt wird es dazu kein Gedenken geben. Zumindest ist bis jetzt nichts geplant. Zu umstritten ist noch immer die Rolle von Dollfuß. Im bürgerlichen Lager wird er als erstes Opfer des Nationalsozialismus gesehen. Im linken Lager sieht man in ihm jenen Mann, unter dem der Parlamentarismus abgeschafft und ein Weg in die Diktatur und den Austrofaschismus bestritten worden ist.
Wie sehr Historiker noch immer um jedes Wort streiten, wenn es um Dollfuß geht, wurde heuer im Februar deutlich, als es um den 90. Jahrestag der Februarkämpfe unter Dollfuß gegangen war.im Jahr 2021 von Kanzler Karl Nehammer als Innenminister in die Regierung geholt wurde. Von ersten Tag an wurde er wegen des Museums in Texingtal, wo er zuvor ÖVP-Bürgermeister war, kritisiert.
Das ging allerdings schief, weil die Gruppe die Ausstellungsstücke entfernen und das Museum schön langsam auflösen wollte. Dem kam die Kulturabteilung des Landes NÖ zuvor, sie ließ alle Stücke in einer Nacht- und Nebelaktion abtransportieren. Derzeit wird mit den Leihgebern verhandelt, was damit passieren bzw. wo sie in Zukunft ausgestellt werden könnten. Eine Möglichkeit wäre das Haus der Geschichte in St. Pölten.
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