Der Chart des Tages: So einig wie noch nie: Im Kampf gegen die hohe Inflation greifen die Notenbanken dieser Welt zu den gleichen Mitteln.
Noch nie über die vergangenen vierzig Jahre war die Geldpolitik der bedeutenden Notenbanken dieser Welt so einheitlich ausgerichtet wie jetzt. Von den 38 durch Morgan Stanley betrachteten Währungshütern haben 32 – sprich: 84% der definierten Gruppe – über die letzten sechs Monate die Leitzinsen erhöht.
Nur deren zwei haben im selben Zeitraum die Zinsen gesenkt, namentlich die Zentralbanken von China und Russland. Auch die Notenbank der Türkei hat zuletzt paradoxerweise die Leitzinsen sukzessive reduziert, obwohl die Teuerungsraten im Land am Bosporus nach oben geschossen sind und die Heimwährung massiv an Terrain eingebüsst hat.
Die Differenz zwischen Zinserhöhungen und -senkungen von 79 Prozentpunkten entspricht dem höchsten Wert mindestens seit Beginn der Achtzigerjahre. Das unterstreicht, wie aussergewöhnlich die aktuellen Rahmenbedingungen sind – weichen in einem «normaleren» Umfeld doch die Entscheidungen der Notenbanken angesichts unterschiedlicher Währungs- und Konjunkturgegebenheiten und Zielsetzungen stärker voneinander ab.
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