Die große Skepsis der deutschen Anleger, gepaart mit vielen Absicherungen, dürfte den Dax vor einem heftigen Ausverkauf schützen. In den USA sieht es ganz anders aus.
Ganz anders sieht es in den USA aus. Als vor anderthalb Jahren, also im November 2021, vergleichbar bullishe Werte gemessen wurden, begann der Bärenmarkt, der für ein schwaches Börsenjahr 2022 sorgte. „In den USA kann man fast schon von Euphorie sprechen, wenn man sich die Berichterstattung der US-Finanzmedien anschaut“, erläutert Heibel.
Denn in den USA gibt es Grund genug für die gute Performance an den Aktienmärkten. Die Geldpolitik scheint dort die Inflation in den Griff zu bekommen, ohne das Konjunkturwachstum zu stark zu belasten. Globale Konzerne verzeichnen zweitstellige Wachstumsraten und heben in diesen Tagen ihren Ausblick an. Die Berichtssaison hat schon eine ganze Reihe positiver Überraschungen hervorgebracht.
Über die Gründe der Rally sind sich die Anleger nicht einig. Zumindest deutet die Selbstzufriedenheit mit einem rückläufigen Wert von minus 0,2 darauf hin, dass Anleger hierzulande von den steigenden Notierungen überrascht wurden.Entsprechend macht sich Skepsis breit, die Zukunftserwartung ist auf minus 0,8 gesunken. Auch die Investitionsbereitschaft ist mit einem Wert von minus 1,7 so niedrig wie zuletzt im Juni 2020, also mitten im Corona-Lockdown.
In den USA sinkt das Put-Call-Verhältnis an der Chicagoer Terminbörse auf 0,8, was der niedrigste und somit bullishste Wert seit anderthalb Jahren ist. Je mehr Call-Optionen als Spekulation auf steigende Kurse gekauft werden, desto niedriger ist das Put-Call-Verhältnis.
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