Das PEN-Zentrum Deutschland nennt seine Arbeit einen „Gegenentwurf zu Gewalt und Zerstörung“.
Mit der Erinnerung an seinen Sohn beginnt das PEN-Zentrum Deutschland die Meldung vom Tod des Schriftstellers und Journalisten Dawood Siawash. Am 7. November 2020 war Yama Siawash in Kabul durch eine Autobombe ermordet worden. Es war, so heißt es, ein gezielter Anschlag auf den jungen Journalisten, der, wie sein Vater, über Missstände und Korruption in seinem Land aufklärte. Nun ist auch Dawood Siawash tot. Er starb im Exil in Deutschland, in Fürth.
„Mit Afghanistan verbindet uns das Bild von Krieg und Terror“, schreibt Astrid Vehstedt, Vizepräsidentin des PEN Deutschland. „Dawood Siawash gehörte zu denen, die ihrem Land eine andere Stimme gaben: eine Stimme des Friedens, der Menschlichkeit und der Künste als Gegenentwurf zu Gewalt und Zerstörung.