Vier Tierrechtsorganisationen haben eine Datenbank mit landwirtschaftlichen Tierschutzfällen veröffentlicht. Wer sie aufruft, braucht starke Nerven.
Einer der dokumentierten Fälle: Hühner in einem Bio-Hennen-Betrieb in Niedersachsen Foto: Animal Rights Watch
Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros, bezeichnet die Datenbank, technisch umgesetzt von Cube Vision, Bonn und Berlin, als sein „Herzensprojekt“ und als „weltweit einzigartig“. Es zeige, sagt er der taz, ein „systemisches Problem“. Peifer hofft, dass die Datenbank dazu beiträgt, „dass die Politik jetzt endlich stärker handelt, dass die Strafbarkeit mehr in den Fokus rückt“.
Den Begriff „Skandal“ fassen die Tierrechtler bewusst weit. „Für mich ist es schon ein Skandal, wenn auch nur ein Tier gequält oder tot im Stall liegt“, sagt Friedrich Mülln von Soko Tierschutz der taz. „Tierqual ist in der Landwirtschaft Alltag.“ Die 163 Fälle so massiert vor sich zu sehen, mache ihn „sehr traurig“, sagt Mülln. „Und was wir hier sehen, ist ja nur die Spitze des Eisbergs. Die Dunkelziffer ist gigantisch.
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