Zwei Jahre ist es her, dass der Westen Afghanistan verlassen hat. Heute gelten dort die Regeln der Taliban. Für Außenstehende bleibt die Region in vielerlei Hinsicht ein Rätsel.
im ganzen Land, von Kandahar bis Masar-i-Sharif, sein. Dabei ist den meisten Beobachtern so gar nicht zum Feiern zumute, wenn sie in Richtung Hindukusch blicken. 20 Jahre hat der Westen versucht, aus der bergigen Region ein stabiles Land zu formen. Die Bilanz heute ist – wohlwollend formuliert – durchwachsen.Foto: Siddiqullah Khan, dpa
Der Alltag vor allem in den Städten hat sich verändert. Es gelten die Regeln der Taliban. Die Hoffnung, dass es sich bei den Radikalen mit den langen Bärten um eine „softere“, weniger dogmatische Variante ihrer Vorgänger handeln könnte, scheint sich nur in Teilen erfüllt zu haben. Zwar gibt es bis heute so etwas wie ein Kräftemessen zwischen den Pragmatikern in Kabul und den Konservativen in Kandahar, aber die Linie ist klar.
Weil der staatliche Haushalt weitgehend von ausländischen Hilfszahlungen gelebt hat, die nicht mehr fließen, ist die humanitäre Lage vieler Menschen noch angespannter. Das Land ist mit Sanktionen belegt. Die Welthungerhilfe geht davon aus, dass 28,3 Millionen Menschen humanitäre Hilfe benötigten – das sind zwei Drittel der Gesamtbevölkerung. Die Arbeit von Hilfsorganisationen wird gleichzeitig immer schwieriger.
streben: Allein in der ersten Jahreshälfte 2023 waren es 28.635 Asylsuchende – damit liegt Afghanistan nach Syrien auf Platz zwei der deutschen Asylstatistik. Waren Asylanträge aus Afghanistan früher fast chancenlos, erhalten viele Flüchtlinge inzwischen zumindest den Status als Geduldete.Doch es gibt auch die anderen Bilder. Die Cafés sind voll, neue Restaurants haben eröffnet.
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