Das Kalkül hinter dem ukrainischen Drohnenkrieg gegen Moskau

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Im Zentrum der ukrainischen Drohnenattacken stehen prestigeträchtige Ziele und strategisch wichtige Orte. Der Kreml soll unter Druck gesetzt werden.

Sie tragen klingende Namen wie Eurasia, Evolution oder Imperia. Die glasverkleideten Hochhaustürme am linken Ufer der Moskwa sind die neuen, von weitem sichtbaren Wahrzeichen der russischen Hauptstadt. Errichtet seit den Nullerjahren, erinnern die Wolkenkratzer von „Moscow City“ an den ökonomischen Aufschwung der frühen-Ära und Russlands Ambition, ein Teil der globalen Welt zu sein.

Für die russischen Behörden ist der Vorfall höchst unangenehm, behaupten sie doch, der Krieg finde weit weg statt und sei nicht nachteilig für die Bevölkerung. Wie schon in der Nacht auf Sonntag, als „Moscow City“ erstmals attackiert worden war, spielte man den Angriff herunter. Mehrere Drohnen seien von der Luftabwehr bereits in den Vororten Moskaus abgeschossen worden, hieß es.

. Die Message an die Öffentlichkeit ist: Russlands Hauptstadt ist sicher. Doch die Häufung der Angriffe erzählt eine andere Geschichte.Hier kommen Kiews Absichten ins Spiel. Die Ukraine verfolgt mit den Drohnenattacken zweierlei. Einerseits zeigen die Angriffe den russischen Behördenverlautbarungen zum Trotz, dass Moskau verwundbar ist. Zwar schlagen die ukrainischen Drohnen weniger häufig zu als jene des russischen Angreifers.

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