Die Hauptstadt hat ein großes Problem mit seinen Überführungen und Querungen – viele sind marode und kaputt. Die Neubauten verzögern sich und werden teurer.
Schaut man auf den Stadtplan, ist die Fahlenbergbrücke eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen im Südosten Berlins. Doch das Bauwerk bröckelt vor sich hin.
„Die Fertigstellung der neuen Brücke wird derzeit zum Ende des 2. Quartals 2023 angestrebt.“ Das alte Brückenbauwerk soll umgesetzt und als Behelfsbrücke genutzt werden.Laut Förster gehen mit der Bauverschiebung steigende Kosten einher. „Sie haben sich seitdem von 3,4 Millionen auf 5,7 Millionen Euro erhöht“, sagt er. „Wegen gestiegener Stahlpreise rechnet der Bauherr mit weiteren Kostensteigerungen.
Mobilitätssenatorin Bettina Jarasch gab am Sonnabend das offizielle Startsignal für die Installation der Behelfsbrückenkonstruktion, die den barrierefreien Zugang zum Bahnsteig während der Bauzeit sichert.Im April, spätestens Mai, beginnen dann die eigentlichen Abrissarbeiten der alten Steinbrücke. In den kommenden zwei Jahren der Wiederaufbau.
Die erst 1984 errichtete Wuhletalbrücke war so kaputt – sogar einsturzgefährdet – dass sie im Juni 2019 gesperrt wurde. Sie führt die S-Bahntrasse in Rixdorf über die Niemetzstraße. Grund für den Umbau: Mit einer Höhe von nur 3,80 Meter ist die Brücke sehr niedrig. Immer wieder blieben Lkw und Busse stecken, rammten das Bauwerk, beschädigten die Brücke und ihr Fahrzeug. Zuständig ist die Deutsche Bahn. Und die plant den Umbau seit 2015.
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