Offenbar konnten im British Museum Jahre lang wertvolle historische Gegenstände unbemerkt verschwinden.
Den entlassenen Kurator haben britische Medien als Peter Higgs, 56, identifiziert. Dessen 21-Jähriger Sohn Greg bestätigte die Kündigung gegenüber „Times“ und „Telegraph“ und fügte hinzu: „Er kann es nicht gewesen sein. Er hat dort 30 Jahre ohne jeden Zwischenfall gearbeitet.“ Tatsächlich war Higgs als Leiter der griechischen Sammlung und Autor von Fachliteratur hoch angesehen.
Nun wirft die Diebstahlsaffäre einen schwarzen Schatten auf Fischers ohnehin zu Ende gehende Amtszeit. Der international renommierte Kunsthistoriker steht seit April 2016 dem heiligen Gral britischer Museumskunde mit seiner grandiosen Sammlung von Skulpturen, Manuskripten und Antiquitäten vor. Der Direktorenposten muss vom Premierminister abgesegnet werden. Den Aufsichtsrat leitet seit einiger Zeit der frühere Tory-Finanzminister George Osborne.
An diesen wandte sich im Herbst vergangenen Jahres der dänische Kunstexperte Ittai Gradel mit seinen detaillierten Anschuldigungen, mit denen er zuvor achtzehn Monate lang beim Management des British Museum auf Granit gebissen hatte. Vizechef Jonathan Williams sprach in seiner Antwort auf Gradels ursprüngliche email im Juli 2021 von einer „gründlichen Untersuchung“; diese habe keine Hinweise auf Fehlverhalten zutage gefördert.
Dass in den Katakomben der 270 Jahre alten Institution nicht unbedingt heilige Ordnung herrscht, wissen die Verantwortlichen spätestens seit 2002. Damals schmuggelte die „Sunday Times“ einen Undercover-Reporter ins Museum. Völlig unbehelligt konnte der vermeintliche Praktikant wenige Tage später das ehrwürdige Haus mit einer Statue verlassen, die auf dem Kunstmarkt fünfstellige Summen eingebracht hätte.
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