Harte Drogen sind immer einfacher erhältlich – vor allem über die sozialen Medien. Experten verlangen mehr Aufklärung.
Bilder vom Weihnachtsmarkt, vom Shopping-Ausflug nach New York oder vom gemeinsamen Brunch mit den Liebsten: In den sozialen Medien sind nicht nur banale Dinge zu finden. In Videos, Bildern und Kommentaren glorifizieren Jugendliche auch immer wieder ihren Drogenkonsum.Doch das ist längst nicht alles. Wie einfach es ist, via Instagram, Tiktok und Co. sogar an harte Drogen zu gelangen, zeigt ein Selbstversuch der «».
Bereits nach kurzer Zeit flatterten diverse Angebote von Dealerinnen und Dealern ins Postfach. Je mehr man sich vernetzt, desto mehr Chats werden einem vorgeschlagen. Gleiches passiert bei Videos, Fotos oder Posts über Drogen, denen man ein «Like» gibt. Ein Algorithmus schlägt dann automatisch ähnliche Profile vor.
Bezahlt wird meist via Bitcoin oder Paysafe, versendet per Post. Und genau darin liegt das Problem, sagt Serdar Günal Rütsche, Leiter des Netzwerks digitale Ermittlungsstützung Internetkriminalität und Chef Cybercrime der Kantonspolizei Zürich. Denn auf Messenger-Diensten wie Telegram werde die IP-Adresse versteckt und Krypto-Zahlungen seien nur schwer nachzuverfolgen.Die Polizei agiert unterdessen immer häufiger auch verdeckt in die sozialen Medien.
Dringend nötig sei mehr Aufklärung, eine engere Überwachung des Konsums und mehr Forschung. Und die Jugendlichen müssten in ihrer Persönlichkeit gestärkt werden, damit sie die Risiken selbst erkennen. Jeder braucht mal Hilfe. Geht es dir nicht gut oder brauchst du ein offenes Ohr? Hier sind professionelle und vertrauenswürdige Anlaufstellen.
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