Die Boeing 777-300 ER der Schweizer Nationalairline fliegt bereits wieder. Eine Analyse der Situation in Astana zeigt: Die Wende auf der Piste konnte nicht gelingen.
EAIP KazakhstanDaher wollte die Crew von Swiss wohl diesen Weg zum Terminal nehmen.Die Boeing 777-300 ER braucht 56 Meter für eine 180-Grad-Wende .777-300 ER, die nach einer außerplanmäßigen Landung am Nursultan Nazarbayev International Airport von Astana im Gras
stecken blieb, fliegt schon wieder. Am Montag flog sie mit Passagieren von Zürich nach São Paulo und zurück. Am Dienstagabend steuert sie dann Los Angeles an. Das Wendemanöver, das am Anfang des Missgeschicks stand, wirft jedoch Fragen auf. Der Flughafen von Astana verfügt über eine 3500 Meter lange Start- und Landebahn. Sie trägt die Bezeichnung 04/22 und verläuft in Nordost-Südwest-Richtung. Die aus Tokio kommende Boeing 777 von Swiss mit dem Kennzeichen HB-JNI landete am Samstag von Osten her, auf Piste 22.
Die Besatzung von Swiss entschied sich aber aus unbekannten Gründen offensichtlich für ein Wendemanöver mitten auf der Piste. Normalerweise ist dafür eine Verbreiterung am Pistenende vorgesehen. Die ist auch in Astana vorhanden und liegt am Ende von Piste 22 bei Abrollweg E.Das Problem bei der Variante, welche die Crew von Swiss wählte: Eine Boeing 777-300 ER benötigt mindestens 56,5 Meter für eine 180-Grad-Wende.
Swiss will das Vorgehen aktuell nicht kommentieren. «Die in solchen Fällen übliche, gründliche Untersuchung läuft aktuell mit Einbezug aller intern und extern involvierten Stellen. Bevor diese abgeschlossen ist, können wir keine weiterführende Auskunft geben» so ein Sprecher.
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