In Brasilien hat die Regierung angekündigt, den vor mehr als zwei Jahren verhängten Gesundheitsnotstand wegen der CoronaPandemie zu beenden.
Gesundheitsminister Quierego sagte in einer Fernsehansprache, möglich werde dies unter anderem durch die gesunkenen Infektionszahlen und eine gute Impfquote. Dies bedeute allerdings nicht das Ende der Pandemie, betonte er.
Der Gesundheitsnotstand in Brasilien galt seit Februar 2020. Dadurch wurde unter anderem ermöglicht, Impfstoffe mit Notzulassung zu verwenden und Medikamente ohne öffentliche Ausschreibung anzukaufen. Der rechtsextreme Präsident Bolsonaro hatte Covid-19 wiederholt verharmlost und versucht, strenge Maßnahmen zur Eindämmung zu verhindern.
Brasilien verzeichnete seit Beginn der Pandemie fast 662.000 Tote im Zusammenhang mit dem Virus. Zuletzt waren die Zahl der Ansteckungen deutlich gesunken. Gut drei Viertel der 213 Millionen Einwohner des Landes sind gegen das Corona-Virus geimpft.
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