Die Gesundheitsministerkonferenz diskutiert in einer Sondersitzung den Entwurf des neuen Infektionsschutzgesetzes. Nicht alle sind damit glücklich.
In Flugzeugen, Bahnen und Bussen soll weiter Maskenpflicht bestehen – so der Plan der Ampel Foto: Marius Becker/dpa
Trotzdem sind nicht alle Gesundheitsminister der Länder zufrieden. Am Mittwoch berieten sie sich in einer Sondersitzung virtuell mit Lauterbach über das neue Infektionsschutzgesetz, das ab dem 1. Oktober gelten soll. Besonders deutliche Kritik kam im Vorfeld aus Bayern. Gesundheitsminister Klaus Holetschek , sagte, dass der Entwurf „deutliche Lücken“ aufweise und dringend nachgebessert werden müsse.
Grimm-Benne verteidigte auch die im Entwurf vorgesehene Option für eine Test- oder Maskenpflicht drei Monate nach einer Impfung. Nach dieser müssten Menschen in Restaurants und bei Veranstaltungen keine Maske tragen, wenn ihre letzte Corona-Impfung- oder Infektion nicht länger als drei Monate zurückliegt. Diese Regelung, die wohl auch als Impfanreiz für den Omikron-Booster fungieren soll, war auf viel Unverständnis gestoßen.