Consulting: Schlechter Rat ist teuer

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«Die Banalität des Bösen – MBA-Version»: Beratungsfirmen à la McKinsey sabotieren die Lernfähigkeit von privaten und öffentlichen Organisationen. Mit fatalen Folgen. Von DavidEugster Consulting Kapitalismus

Wenn die Berater:innen von McKinsey in die Stadt kommen, gibt es Walt Bogdanich und Michael Forsythe zufolge auch mal Tote. Die beiden Journalisten der «New York Times» beginnen ihr «Schwarzbuch McKinsey» mit einer Reihe von Todesfällen, die in enger Beziehung zu Umstrukturierungen durch die Beratungsfirma McKinsey stehen.

So, meinte Bryan, schauten nun nicht mehr nur zwei Marktparteien auf die Kreditqualität, sondern drei. Es ging ihm aber nicht nur um Qualitätsstandards: Das Finanzprodukt ermöglichte seinen Kund:innen vor allem auch, sich aus der Zwangsjacke ihrer Bilanzen zu befreien, weil man ausstehende Kredite als Anlagevehikel aussondern konnte.

In ihrem neuen Buch, «Die grosse Consulting-Show», weiten sie den Blick und nehmen die ganze Beratungsbranche in den Fokus. McKinsey ist ein grosser Player in dieser Show, doch der internationale Markt wird insgesamt dominiert von sieben Firmen: McKinsey, Boston Consulting Group und Bain and Company als die drei grossen Strategieberatungsfirmen sowie EY, Deloitte, Pricewaterhouse Coopers und KPMG als die vier grossen Wirtschaftsprüfungsfirmen, die auch beraten.

Nach dem Börsencrash 1929 stiegen die Beratungsverträge in den USA rapide an, weil viele Firmen ins Straucheln gerieten. Dazu kam der Glass-Steagall Banking Act von 1933, mit dem man Banken zwingen wollte, das Geschäft der Privatkund:innen vom Investmentbanking zu trennen – Massnahmen, die heute wieder diskutiert werden. Zuvor hatten Banken oft geschäftsprüfende Beratungen vorgenommen.

In den neunziger Jahren traten diese Ideen unter dem Namen «New Public Management» auch in der Schweiz ihren Siegeszug an. Die Verwaltung sollte effizienter, innovativer und «kundenfreundlicher» gemacht werden – mithilfe von Beratungsunternehmen wie McKinsey. Im Jahr 2003 sassen in der Schweiz 500 ehemalige McKinsey-Mitarbeiter:innen in Leitungsfunktionen. Aus Sicht von Historiker:innen wurde McKinsey damals zum «Sammelbecken der neuen Schweizer Eliten».

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