Die Cannabis-Legalisierung ist so gut wie beschlossen. Cannabis Social Clubs wie der Wuppertaler Verein 'Wubatz' bekommen viele Mitgliedsanfragen - sie wollen mit ihrer Form des Clubs die 'Vereinskultur' vorantreiben.
, sagt Sebastian Brebeck, während er in der noch leeren Lagerhalle steht. Er ist gemeinsam mit neun Freunden Mitgründer des WuppertalerDie Beitrittsanfragen schießen in die Höhe. Insgesamt wollen sie bis zuMitglieder aufnehmen, die aus der Mitte der Gesellschaft kommen: Handwerker, Pfleger, Akademiker, Cannabis-Konsumenten sowie Nicht-Konsumenten.Im Club selbst ist dem neuen Gesetz zufolge der Konsum zwar noch nicht erlaubt.
"Wenn wir den Konsum in unseren Räumlichkeiten anbieten können, können wir auf gewisse Konsumverhalten reagieren. Wenn zum Beispiel jemand täglich Sorten mit einem hohen-Gehalt konsumiert, könnten wir fragen: Mensch, ist alles in Ordnung bei dir? Wenn etwas ist, bitte sprich uns an."durch Mitgliedsbeiträge. Jetzt gehe es vor allem darum, Strukturen zu schaffen, die ein verantwortungsbewussten Umgang mit Cannabis ermöglichen.
Der Verein hat auch einen Psychologen zur Suchtprävention in seinen Reihen. Außerdem hält er jede Pflanze und jedes Gramm Cannabis, das er produziert, digital fest. Damit erfüllt Wubatz schon jetzt Vorgaben zum Jugendschutz nach dem neuen Gesetz.Generell gilt mit dem neuen Gesetz: Erwachsene dürfen privat 25 Gramm Cannabis besitzen und drei Pflanzen anbauen. Mit den Lockerungen soll die Justiz entlastet werden.
Strafbar bleibt der private Handel und die Weitergabe an unter 18-Jährige. Und rund um die Clubs, um Schulen und Kitas darf Cannabis nicht konsumiert werden.
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