Noch ist die Ursache des Fischsterbens unklar. Grünen-Politikerin Steffi Lemke dankt den Helfern an der Oder – und gesteht anfängliche Probleme ein.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke befürchtet einen Vertrauensverlust in der Bevölkerung, sollten die Hintergründe des Fischsterbens an der Oder nicht geklärt werden. Sie habe bei dem Treffen mit ihrer polnischen Amtskollegin am Sonntag in Stettin gefordert, wirklich alles dafür zu tun aufzuklären, wer der Verursacher sei, sagte Lemke im ARD-„Morgenmagazin“ am Montag.
„Tatsächlich wissen wir, dass diese Meldekette, die für solche Fälle vorgesehen ist, nicht funktioniert hat“, hatte ein Sprecher des Umweltministeriums zuvor gesagt. Brandenburg hatte ebenfalls offen kritisiert, es sei von polnischen Behörden nicht informiert worden. Das immer noch bestehende Unwissen über das Ausmaß der Katastrophe, die Länge sowie die Folgen für die Nahrungskette und die Natur, „das treibt mich massiv um“, sagte Lemke. „Aber Vorkehrungen zum Schutz der Bevölkerung werden über die Messungen und dann über entsprechende Warnungen von der deutschen Seite vorgenommen.“
Polen setzt Belohnung für Hinweise ausPolen hat eine hohe Belohnung für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung eines Täters führen. Die Polizei habe dafür eine Summe von umgerechnet 210.000 Euro ausgelobt, sagte Vize-Innenminister Maciej Wasik am Samstag in Gorzow Wielkopolski. „Wir wollen die Schuldigen finden und die Täter des Umweltverbrechens bestrafen, um das es hier wahrscheinlich geht“, betonte Regierungschef Mateusz Morawiecki.
Das Ministerium von Till Backhaus rief daher die Anlieger vorsorglich dazu auf, auf das Fischen in und die Wasserentnahme - unabhängig von der Nutzung - aus dem Gewässer zu verzichten. Die zuständigen Behörden in Mecklenburg-Vorpommern bereiten demnach aktuell Gewässer- und Fischproben vor.
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