Brite kämpft für die Ukraine: Politikersohn führt Angriff auf russischen Schützenpanzer
das Fahrzeug trifft. Eine Drohnenaufnahme zeigt, wie der Schützenpanzer nach dem Treffer noch einige Meter fährt, ehe eine Detonation Teile der oberen Panzerung wegsprengt. Bei dem Angriff sollen laut dem Blatt acht russische Soldaten ums Leben gekommen sein.
Der 30-jährige Grant kämpft seit März als Freiwilliger in der ukrainischen Fremdenlegion gegen Moskaus Verbände. Seine Entscheidung, in den Krieg zu ziehen, schilderte der ehemalige britische Marineinfanterist kurz nach seiner Ankunft in der Ukraine einem Reporter des "". Auslöser sei demnach eine Aufnahme von einem russischen Bombenangriff auf ein Haus gewesen, in dem ein Kind geschrien habe.
Die britische Presse berichtete zuletzt von einem weiteren Video, dass einige Tage vor dem Schützenpanzer-Angriff entstanden sein soll. Es zeigt, wie der Afghanistan-Veteran Grant unter feindlichem Beschuss einen durch eine Mine verletzten Kameraden vom Schlachtfeld trägt. Seine 15-köpfige Einheit, bestehend aus britischen und amerikanischen Freiwilligen und zwei ukrainischen Übersetzern, sei im Raum Charkiw in einen Hinterhalt geraten, erzählte Grant dem "".
Den Angaben des "Telegraph" zufolge soll sich das Gefecht Anfang Mai ereignet haben. Demnach wurde der verletzte Soldat später in einem Krankenhaus in der ukrainischen Hauptstadt Kiew behandelt, wo die Ärzte sein Bein retten konnten. Die Moskauer Justiz hat bereits auf die Medienberichte von Grants Taten reagiert. "Im Rahmen eines Strafverfahrens wegen Söldnertums untersuchen die Ermittler die Rolle eines Verwandten der britischen Parlamentarierin Helen Grant", teilte das russische Ermittlungskomitee am Sonntag auf Telegram mit. Nach Angaben der Behörden leitete der Beschuldigte "den Angriff einer Gruppe von westlichen Söldnern auf russische Militärtechnik in der Ukraine".