Marie-Thérèse Chappaz erzählt, was ihr Biowein mit dem Mond zu tun hat, warum ein Edelpilz ihr Gehilfe ist – und wie die Erfolgsgeschichte weitergeht.
Mit nassen Haaren kommt Marie-Thérèse Chappaz aus dem Haus, flankiert von drei Hunden. Es ist 14 Uhr, und 38 Grad heiss in Fully. Mitten in der Nacht ist sie aufgestanden und hat jetzt wegen der trockenen Hitze den Arbeitstag schon beendet und geduscht. Es wird heute nicht ihre letzte Dusche sein, denn sie wird noch einmal in den schattenlosen Rebberg hochgehen. Doch zuerst muss sie die Brille putzen, ihr Handy finden und einen Kaffee trinken.
Vor fünf Jahren hat die Ausnahmewinzerin bereits einen 99-Punkte-Wein produziert. Niemand habe das damals interessiert. Und jetzt? «C’était fou», jetzt war es irre. «Es kamen viele Nachrichten. Und viele Anrufe.» Von ihrer Auszeichnung hat sie erst nach den Ferien erfahren, in denen sie das Handy ausgeschaltet hatte. Chappaz machte Pause nach einem harten Winzerjahr und entspannte in einem Yoga-Retreat.
Keine Strasse, steile Hänge und nur per Transportseilbahn erreichbar: Das ist der Rebberg der Domaine Chappaz.Eine Parzelle gehörte ihrem Grossonkel. Ihm verdankt sie es, dass sie Winzerin geworden ist. Mit neun Jahren probierte sie «un tout petit peu» vom Süsswein des Grossonkels, dem Vorgänger ihres Gewinnerweins. Ihre Mutter war Fotografin, ihr Vater besass einen Rebberg. «Er war ein sehr komplexer, introvertierter und manchmal wütender Mann.
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