Experten zweifeln an Explosion: Bericht: Kriminelle Fahrlässigkeit führte zu Dammbruch
Ihrer Einschätzung zufolge sind die dokumentierten Explosionen in der Nähe der Wasserkraftwerke nicht durch Beschuss, sondern durch von Russland angebrachte Minen verursacht worden, die erst nach dem Dammbruch von der Strömung mitgerissen wurden. "Wir wissen aus der Vergangenheit, dass die Russen den Staudamm vermint haben. Das haben sie uns quasi wissen lassen", sagte der Militärexperte Markus Reisner dem NDR.
Auf Satellitenbildern von Maxar, Sentinel und Planet sei zu sehen, dass eine Explosion im November 2022 beim Rückzug russischer Streitkräfte Schäden an den Schleusentoren verursacht hatte, die Struktur aber nicht beschädigt wurde. Allerdings hatten sich seit November die Portalkräne, mit denen die Tore geöffnet werden, nicht mehr bewegt, wie Satellitenbilder zeigten, schreiben die Autoren. Auf allen nachfolgenden Fotos blieben die Kräne bis zum 5.
Maxar-Satelliten-Aufnahme des Staudamms vom 11. November 2022, kurz nach der russischen Sprengung der Fahrbahn.
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