Kreml vermeldet: Russischer Kampfjet fängt zwei US-Bomber über der Ostsee ab.
Russland hat eigenen Angaben zufolge zwei Bomber der US-Luftwaffe über der Ostsee abgefangen. Die beiden Maschinen vom Typ B-1B hätten sich «der russischen Grenze genähert», teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Dienstag im Onlinedienst Telegram mit. «Nach dem Rückzug der ausländischen Kriegsflugzeuge von der russischen Grenze ist das russische Kampfflugzeug wieder zu seinem Stützpunkt zurückgekehrt», hiess es weiter.
US-Botschafterin Lynne Tracy hatte den Reporter Mitte April im Gefängnis besucht und mitgeteilt, er sei bei «guter Gesundheit». Zwei weitere konsularische Besuche hatten russische Behörden verweigert, nachdem die USA mehreren russischen Journalisten für eine geplante Reise kein Visum ausgestellt hatten. Die russische Armee hat nach eigenen Angaben die in die Grenzregion Belgorod eingedrungenen Kämpfer zurückgedrängt und «eliminiert».
Gladkow sprach über weitere Siedlungen in der Region Belgorod, die ebenfalls betroffen waren. Die Region Belgorod sei 15 Mal beschossen worden, im Dorf Nikolskoje sei eine Drohne abgeschossen und im Dorf Schurawlewka 14 Artilleriegeschosse abgefeuert worden. Im Bezirk Borisovsky sei die Siedlung Lozovaya Rudka aus Mörsern beschossen und zwei Bomben seien von Drohnen abgeworfen worden.
So ist im Video etwa ein Kämpfer zu sehen, der einen BTR 82A, einen gepanzerten Mannschaftstransporter, fährt. Dabei soll es sich um ein Fahrzeug der russischen Armee handeln. Ein weiteres Video zeigt, wie ein anderer Kämpfer einen Kleber über einem «Z» anbringt, das auf einem gepanzerten Fahrzeug aufgesprüht ist. Die russischen Streitkräfte benutzen den Buchstaben seit Kriegsbeginn, um einen Teil ihrer Fahrzeuge zu kennzeichnen.
Laut Dmitri Peskow, dem Sprecher von Wladimir Putin, gibt es genügend militärische Kräfte in Belgorod, um die mutmasslich russischen Widerstandskämpfer zu vernichten.Der Pressesprecher von Wladimir Putin, Dmitri Peskow, sagte, man arbeite daran, die ukrainischen Saboteure aus dem russischen Territorium zu vertreiben und zu vernichten – es gebe genügend Kräfte und Mittel vor Ort.
Während bereits Tausende Autos die Region verlassen haben und die Lokalbehörden im Prozess sind, Busse für die Evakuation der Zivilisten nach Graiworon, das rund 6000 Einwohner zählt, zu bringen, heisst es seitens der Regionalregierung Belgorods, dass das Ministerium für Notstandssituationen die Einwohner nicht zur Evakuation aufrufe und keine Nachrichten dazu verschicke.
Laut Peskow dient das ukrainische Vorgehen dazu, von der militärischen Lage in der ostukrainischen Stadt Bachmut «abzulenken», deren Eroberung Moskau verkündet hat. Nach Angaben aus Kiew kontrollieren aber ukrainische Streitkräfte nach wie vor einige Teile der seit Monaten heftig umkämpften Stadt sowie das Umland.
Demnach soll die neue Einheit aus Bombern und Helikoptern bestehen und vor allem gegen Bodentruppen eingesetzt werden. Erfahrene Piloten sollen mit hohen Summen für die neue Einheit mit dem Code-Wort «Schtorm» angeworben werden. «Die Schaffung der Gruppe wirft ein Schlaglicht auf Russlands Einschätzung, dass die reguläre Luftwaffe bei ihrer Hauptaufgabe, ukrainische Stellungen zu bombardieren, versagt hat», so die Mitteilung weiter.
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