Michelin will sich wohl aus der Produktion von Lkw-Reifen in Deutschland zurückziehen. Das meldet die Gewerkschaft IGBCE nach Belegschaftsversammlungen beim Hersteller. Neben Homburg soll dies massive Auswirkungen auch auf das Werk in Trier haben. Mittlerweile gibt es Informationen aus dem Konzern.
Nachdem Pläne über den möglichen Produktionsabbau von Lkw-Reifen bei Michelin in Deutschland bekannt geworden sind, äußerte sich am Montag, 23. Oktober,Der Rathauschef spricht von drohendem Kahlschlag am Standort Deutschland und damit von einem Verlust von Fachkräften auch in der saarpfälzischen Kreisstadt. Hier aber nicht nur der Reifenhersteller eine hochmoderne Firma aufgebaut.
Damit drohe einigen Werken sogar das völlige Aus. Trier in Rheinland-Pfalz sowie Karlsruhe in Baden-Württemberg seien davon betroffen. Entsprechende Schließungsüberlegungen gebe es bereits.Homburg soll nach IGBCE-Angaben zwei Produktionslinien verlieren. Das würde „einem Großteil der Belegschaft“ den Job kosten. Zurzeit sind dort an die 1400 Menschen beschäftigt.
Michelin habe am Freitag den Mitarbeitern diese Abbaupläne bekannt gebeben. Diese stoßen naturgemäß auf „massive Kritik von Betriebsrat und IGBCE“, heißt es dazu in einer Mitteilung. „Der hier beabsichtigte Kahlschlag ist für uns überhaupt nicht nachvollziehbar und wird auf unseren Widerstand stoßen“, wird Matthias Hille darin zitiert. Er ist Leiter des IGBCE-Bezirks Mainz, Konzernbetreuer und Aufsichtsratsmitglied bei Michelin Deutschland.
Michelin teilte auf seiner Homepage unterdessen mit, „Beratungen mit den Sozialpartnern aufgenommen zu haben. Grund dafür seien „die steigenden Kosten“. Dabei kündigt ein Sprecher „Produktionsreduzierung der Michelin-Aktivitäten in Karlsruhe und Trier sowie der Neureifenproduktion und der Herstellung von Halbfabrikaten in Homburg“ an.
Allerdings heißt es dazu, dass noch keine Entscheidungen gefallen seien. Auch sollten Optionen geprüft werden. Das Management versichert in dieser Ankündigung: „Die Michelin-Mitarbeitenden in Deutschland werden als Erste über den Abschluss dieser Gespräche informiert.
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