Dass Marco Richter Hertha BSC verlassen wird, löst geteilte Reaktionen aus: Die einen beklagen den sportlichen Verlust, die anderen freuen sich über den Transfererlös.
, der Offensivspieler des Berliner Fußball-Zweitligisten, schon länger im Hinterkopf hatte, scheint jetzt Wirklichkeit zu werden. Er wird Hertha verlassen. Die offizielle Bestätigung steht zwar noch aus, doch alles deutet darauf hin, dass der 25-Jährige nach nur drei Einsätzen in der Zweiten Liga in die Bundesliga zurückkehrt: zum FSV Mainz 05, wo er angeblich einen Vierjahresvertrag erhält.
Ob das für Hertha gut oder schlecht ist, darüber gehen die Meinungen auseinander. Wer sich mit dem Klub im Allgemeinen und der neuen Aufgabe in der Zweiten Liga im Besonderen nicht identifiziere, den könne man sowieso nicht brauchen, sagen die einen. Die anderen wiederum fürchten, dass Herthas Kader weiter an sportlicher Qualität einbüße.
Dardai hat den 25-Jährigen immerhin auf seiner erklärten Lieblingsposition spielen lassen: als Zehner. Da sehe Richter sich selbst, hat Herthas Trainer in der Vorbereitung erzählt. Er klang dabei eher so, als ob er das nicht zwingend auch so sähe. Aber das ist eben auch immer eine Frage der Alternativen.Meistens hat Richter bei Hertha auf der Außenbahn gespielt, mal rechts, mal links, oft ganz vorne, aber auch als Schienenspieler in einer Fünferkette.
Auch die Kapitänsbinde durfte Richter in dieser Saison tragen, ohne dass er offiziell zum Kapitän ernannt worden wäre. Dardai wusste von Anfang an, dass alle seine Entscheidungen vor dem Ende der Transferperiode unter Vorbehalt stehen würden. Etliche Spieler wollten oder wollen weg, weil sie sich in der Zweiten Liga für überqualifiziert gehalten haben.
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