Die deutsche Signa-Einzelhandelstochter Galeria Karstadt Kaufhof hat erneut einen Insolvenzantrag gestellt. Das teilte die deutsche Warenhauskette am Dienstag in Essen mit. Es werde bereits ein neuer Eigentümer gesucht, Ziel sei die Fortführung. Es geht um 92 Warenhäuser und mehr als 15.000 Beschäftigte.
Die deutsche Signa-Einzelhandelstochter Galeria Karstadt Kaufhof hat erneut einen Insolvenzantrag gestellt. Das teilte die deutsche Warenhauskette am Dienstag in Essen mit. Es werde bereits ein neuer Eigentümer gesucht, Ziel sei die Fortführung. Es geht um 92 Warenhäuser und mehr als 15.000 Beschäftigte. Die Insolvenz sei ein „Befreiungsschlag“, so der Konzern.Der operative Erfolg werde „durch die Rahmenbedingungen der alten Eigentümerstruktur belastet.
Ob die Warenhauskette mit der Zahlung von Signa rechnen kann, ist weiter unklar. Der Insolvenzexperte Karl-Heinz Götze von der Gläubigerschutzorganisation KSV1870 geht nicht davon aus. Er kenne jedoch die entsprechenden Zahlungsvereinbarungen nicht, betonte Götze, dessen Organisation im Gläubigerausschuss der Holding-Insolvenz vertreten ist. Der Insolvenzverwalter von Signa Holding wollte sich auf Anfrage dazu nicht äußern.
Die Geschäfte der Warenhauskette seien zuletzt gut gelaufen, so Denkhaus. Das sagte auch die Gewerkschaft ver.di. Für das laufende Geschäftsjahr wurde nach früheren Angaben einen operativen Gewinn erwartet. Die Warenhauskette hatte Unternehmenskreisen zufolge zudem hohe Mietzahlungen an Signa beklagt, der zahlreiche Immobilien der Galeria-Warenhäuser gehören. Laut Denkhaus sind alle Immobilien gemietet.
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