Die Baufirma Karl Bau GmbH aus Niederbayern soll in großem Stil gefährlichen Bauschutt wie Asbest und Teer illegal entsorgt haben. Der Fall wird immer größer – die Staatsanwaltschaft ermittelt auch in Oberbayern.
Eine Baufirma aus Niederbayern soll in großem Stil gefährlichen Bauschutt wie Asbest und Teer illegal entsorgt haben. Der Fall wird immer größer – die Staatsanwaltschaft ermittelt auch in Oberbayern.
Wenn es sein muss, lässt Günther Karl, 76, auch Bagger fliegen. Der Baulöwe aus Niederbayern riss vor zwei Jahren eine Klinik in Freyung ab. Das musste sein, weil dort 2023 die Landesgartenschau stattfindet. In der Klinik war tonnenweise Asbest verbaut, der Abriss mit 8,2 Millionen Euro zu teuer für die Stadt. Unternehmer Karl, 44 Tochterfirmen und 400 Mitarbeiter, sprang ein. Um sich zu verewigen, wie er später sagte.
„Abrisskönig“ Karl wurde gefeiert. Doch die Karl Bau GmbH ist in einen Umweltskandal verwickelt. Vorwurf: unsachgemäße Entsorgung von belastetem Bodenmaterial und Bauschutt. „Wir haben den Eindruck, dass das Teil des Geschäftsmodells ist“, sagt Oberstaatsanwalt Walter Feiler am Montag unserer Zeitung. Staatsanwaltschaft Passau und Kriminalpolizei ermitteln seit zwei Jahren, „der Fall weitet sich immer weiter aus“.Im Visier stehen mehrere Verantwortliche der Karl Bau GmbH.
Razzia beim Baulöwen: Im Juli 2022 durchsuchen 150 Beamte und sechs Staatsanwälte mehrere Büros, Wohnungen und Geschäftsräume. © Polizei Niederbayern Nach Medienberichten bekommen die Behörden weitere Hinweise. 150 Polizisten und sechs Staatsanwälte durchsuchen im Juli mehrere Büros, Geschäftsräume und Wohnungen. Die Beamten ziehen 2,7 Millionen Euro vorläufig ein – mindestens so hoch sind wohl die Ersparnisse durch die illegale Entsorgung. Vorigen Donnerstag durchsuchen Ermittler acht Objekte im Raum Landshut und Geisenfeld .
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