Die Jahrhundertsturmflut an der Ostsee hat auch die schleswig-holsteinische Hafenstadt Eckernförde schwer erwischt. So haben Menschen vor Ort die Nacht und den Tag danach erlebt.
Dieser Artikel gehört zum Angebot von SPIEGEL+. Sie können ihn auch ohne Abonnement lesen, weil er Ihnen geschenkt wurde.. Der Blick ist unversperrt, das Haus mit ihrer Mietwohnung im zweiten Stock liegt nur wenige hundert Meter vom Wasser entfernt, am Rande der Altstadt von Eckernförde.
Die Sturmflut am Freitag hat die Stadt Eckernförde hart getroffen, das Wasser erreichte einen Pegel von beinahe zwei Meter über dem Normalstand. »Das war so beängstigend, unser Haus war eine Insel, das Wasser hatte es komplett umspült«, erzählt Carmesin.
Lassen sieht müde aus, er habe in der Nacht »nur ein, zwei Stunden geschlafen«. Jetzt müssten die Wasserschäden beseitigt werden. »Die Mithilfe der Bürger finde ich dabei sehr gut«.war es am Freitagnachmittag zu einem tödlichen Unglück im Sturm gekommen. Eine 33 Jahre alte Frau wurde in ihrem Auto von einem umstürzenden Baum erschlagen.
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