Nach dem Tod mehrerer Polizisten in der Kaukasus-Enklave Berg-Karabach hat Aserbaidschan dort nach eigenen Angaben einen bewaffneten Einsatz begonnen.
Das Verteidigungsministerium in Baku sprach von einer"Anti-Terror-Operation". Die Einsätze hätten das Ziel, armenische Streitkräfte zu entwaffnen und deren Rückzug aus der Region sicherzustellen. Ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete von Explosionen im Ort Stepanakert.
Zuvor hatten aserbaidschanische Behörden Separatisten aus Armenien vorgeworfen, bei einem Anschlag vier Polizisten und zwei Zivilisten getötet zu haben. Das Gebiet Berg-Karabach gehört völkerrechtlich zu Aserbaidschan, wird aber mehrheitlich von Armeniern bewohnt. Seit dem Zerfall der Sowjetunion kämpfen beide Seiten um die Enklave und lieferten sich bereits zwei Kriege um das Gebiet. Zuletzt hatten die Spannungen wieder zugenommen.
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