Die Demonstrationen gegen die Regierung im Iran gehen unvermindert weiter. Video zeigen jubelnde Demonstrant:innen und schießende Polizei.
Protest am Mittwoch in Teheran: Eins der wenigen Fotos, die Nachrichtenagenturen verbreiten können Foto: ap
Die iranischen Behörden haben angesichts der Protestwelle den Zugang zum Internet unterbrochen und Regulierungen für populäre Plattformen wie Instagram und Whats App verschärft, die oft zur Organisation von Demonstrationen und Kundgebungen benutzt werden. Das Verbreiten der Proteste via Social Media gilt als eine der wenigen Waffen der Prostebewegung. Zudem ermöglichen die Videos einen Einblick in die Lage des Landes, in dem unabhängiger Journalismus vom Regime nicht zugelassen wird.
Auslöser war der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini nach ihrer Festnahme durch die Sitten- und Religionspolizei in der vergangenen Woche. Sie war festgenommen worden, weil sie ihr Kopftuch angeblich zu locker getragen hatte. Die Polizei gab an, die junge Frau sei an einem Herzinfarkt gestorben und nicht misshandelt worden. Ihre Familie zweifelte diese Aussagen an. Inzwischen fordern die Demonstranten aber auch offen die Regierung heraus.
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