Verkehr: ADAC-Umfrage: Mobilitätswende kommt nur langsam voran
Die Mobilitätswende kommt laut einer Befragung nur sehr langsam voran. Zwar weist eine aktuelle Umfrage des ADAC, die der Deutschen Presse-Agentur vorab vorlag, auf eine steigende Nutzung von Nahverkehr, Bahn und Fahrrad hin. Doch die Veränderungen gehen langsam und das Auto dominiert weiterhin.
Konkret sagten 64 Prozent der Befragten, dass sie an mindestens 100 Tagen im Jahr ein Auto als Fahrer nutzten. Das waren 2 Prozentpunkte weniger als bei einer Befragung im Jahr 2017. Beim öffentlichen Nahverkehr waren es 26 Prozent - 2 Punkte mehr als vor sechs Jahren. Die Bahn wurde von 10 Prozent der Befragten genannt, ein Zuwachs von 4 Punkten, das Rad von 28 Prozent, was einem Plus von 6 Punkten entspricht.
Wer nach eigener Erwartung weniger Auto fahren wird, begründet dies meist mit Kosten, dem eigenen Alter sowie Klima und Umweltschutz. Wer eine steigende Nutzung erwartet, nennt am häufigsten Bequemlichkeit, Familiensituation und Wohnortänderung. Doch wer ein Auto hat, wird es kaum abschaffen. Nur 5 Prozent der Befragten aus dieser Gruppe halten dies binnen fünf Jahren für wahrscheinlich - gegenüber 85 Prozent, die wahrscheinlich am Auto festhalten werden. Die Gründe am Auto festzuhalten sind vor allem Unabhängigkeit, Bequemlichkeit, Schnelligkeit und Zuverlässigkeit.Restriktive Maßnahmen zur Reduzierung des Autoverkehrs wurden meist klar überwiegend abgelehnt.
„Die Menschen sind in der Mehrheit bereit, für den Klimaschutz ihr Mobilitätsverhalten zu ändern, aber sie wollen dabei nicht verzichten“, sagte ADAC-Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand. „Deswegen ist es so wichtig, dass bei allen Einschränkungen immer auch die Alternativen weiterentwickelt und zu einem bezahlbaren Preis angeboten werden.“
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