Die griechische Regierung plant, im Nordosten des Landes den Grenzzaun zur Türkei zu verlängern.
Migrationsminister Mitarakis sagte in Athen, es würden 80 Kilometer Sperrzaun errichtet in Grenzregionen, die bisher zu Fuß von Migranten passiert werden konnten. Zwischen Athen und Ankara gab es zuletzt mehrfach politische Auseinandersetzungen über verschiedene Themen.
Sie gipfelten in der Ankündigung des türkischen Präsidenten Erdogan,"niemals wieder" mit dem griechischen Regierungschef Mitsotakis zu sprechen. Die Regierung in Athen befürchtet, dass Erdogan erneut Migranten als Druckmittel einsetzt, wie er es bereits 2020 tat. Damals hatte er die Grenze am Fluss Evros für geöffnet erklärt, woraufhin sich tausende Menschen dorthin auf den Weg machten.