Weil Graugänse am Tegernsee die Badeplätze verschmutzen, soll ihre Population verkleinert werden. Dafür sollen jetzt einige Tiere abgeschossen werden.
Auf den gepflegten Rasenflächen am Seeufer – wie hier am Rottacher Schorn – fühlen sich die Graugänse besonders wohl. Für viele sind sie eine Plage. © Thomas Plettenberg
Weil sie mit ihrem Kot die Badeplätze verschmutzen, sind die Graugänse am Tegernsee vielen ein Dorn im Auge. Um die Population in den Griff zu bekommen, wurden erneut einige Tiere abgeschossen.– Dort, wo die Liegewiesen schön gepflegt sind, fühlen sich nicht nur die Badegäste, sondern auch die Graugänse besonders wohl. „Das ist für die Gänse wie ein frisch gedeckter Tisch“, weiß Rottachs Bürgermeister Christian Köck .
. Um die Population in den Griff zu bekommen, hat es nun erneut Abschüsse gegeben. Sechs Graugänse mussten kürzlich ihr Leben lassen – es werden wohl nicht die letzten gewesen sein.Weil die großen Kothaufen der Graugänse die Badestrände verdrecken, bekommen es die Orte rund um den Tegernsee immer wieder mit Beschwerden zu tun.
Hier leben laut Köck derzeit insgesamt rund 70 Graugänse. Meist treten sie geballt an den attraktiven Uferflächen wie am Schorn in Rottach-Egern, am Segelhafen in Bad Wiessee oder an der Point in Tegernsee auf. Auf etwa 55 Tiere würde Köck den Bestand gerne drücken.Wie das zu erreichen ist, darüber gehen die Meinungen von Fachleuten und Tierschützern allerdings auseinander.
Köck würde zudem dafür plädieren, während der Brutzeit der Graugänse im Frühjahr Gelege zu entnehmen, um dem Wachstum der Population vorzubeugen. „Das wäre vielleicht verträglicher als eine Entnahme“, meint der Bürgermeister.Grundsätzlich keine Option sind die Abschüsse in den Augen von Johanna Ecker-Schotte.
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