58. Sicherheitskonferenz in München: Die Pandemie und jede Menge Krisen, allen voran jene um die Ukraine, erzeugen im Westen ein Gefühl von Überwältigung. Die verkleinerte Tagung befasst sich nun mit der Befreiung aus der Hilflosigkeit .
über die Münchner Sicherheitskonferenz - vulgo Wehrkunde - sprechen, dann schwingt verklärende Erinnerung mit: Ein Klassentreffen der westlichen Weltenlenker war das, oder zumindest kamen wenige Dutzend Männer, die im außen- und sicherheitspolitischen Apparat Verantwortung trugen. Denn: Weltenlenker kamen damals nicht so sehr nach München, eher ihre Stabschefs, Verteidigungsminister oder die Generale.
im zweiten Pandemiewinter ein unerhörtes Experiment eingeht: Sie wird kleiner und fokussierter. Was noch kein Konferenzorganisator in der 59-jährigen Geschichte der Veranstaltung geschafft hat, gelingt nun der Omikron-Variante. Die Zahl der Gäste schrumpft um zwei Drittel, was allerdings in absoluten Zahlen noch immer gewagt klingt.
und die Pandemie-Folgen im weitesten Sinn bestimmen die Sicherheitslage in der Welt. Betrachtet man die Grundbefindlichkeit genauer, sind es im Jahre eins nach Donald Trump der bis heute nicht gestoppte Niedergang der westlichen Demokratien und der regelbasierten Ordnung, die den Westen nervös werden lassen. In der Umkehrung heißt das: Autokraten erfreuen sich nach wie vor ihrer Sonderkonjunktur, der Regelbruch wird stets belohnt.
Konferenzleiter Wolfgang Ischinger gibt sich"ernsthaft besorgt", weil sich nicht nur Krise an Krise reiht, sondern weil in dieser Stimmung die regelbasierte Ordnung erodiert."Die UN sind nicht handlungsfähig, die EU ist auf sich selbst fokussiert, und wenn Putin das nicht getan hätte, wäre diewahrscheinlich auch vor der Erosion.
United States Latest News, United States Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
Paris: Das 'Admo' ist das teuerste Pop-up-Restaurant der WeltWie berühmte Köche versuchen, trotz der Pandemie im Gespräch zu bleiben: Zu Besuch bei Alain Ducasse und Albert Adriá im Pariser Pop-up Restaurant 'Admo', wo das Menü 380 Euro kostet
Read more »
Ukraine-Konflikt: Scholz telefoniert mit BidenDer Bundeskanzler und der US-Präsident sind sich einig: Bislang gebe es keinen signifikanten Rückzug russischer Truppen.
Read more »
Scholz und Biden sehen keinen großen russischen TruppenrückzugDer Bundeskanzler und der US-Präsident haben am Mittwochabend zur Ukraine-Krise telefoniert. Russland rufen sie weiter zur Deeskalation auf.
Read more »
Marktbericht: Wall Street dämmt Tagesverluste einIn stetem Wechsel machen die Ukraine-Krise und die Zinswende den Börsen zu schaffen. Heute dominierten wieder die Zinssorgen.
Read more »
IFO: Schwerste Krise seit Großer DepressionDer Preis ist hoch: Rund 330 Milliarden Euro kosten Deutschland die wirtschaftlichen Ausfälle durch Corona. 'Dies ist die schwerste Weltwirtschaftskrise seit der Großen Depression in den 30er Jahren', sagt IFO-Präsident Fuest. Und es dauert noch ein wenig, bis das Vorkrisenniveau wieder erreicht wird.
Read more »
Logistiker und Reeder profitieren von Pandemie | DW | 16.02.2022Wer in Corona-Zeiten Container von einem zum anderen Ort verschifft, der hat es zwar nicht leicht, wird aber dafür auch fürstlich bezahlt. Das merken vor Reedereien und Logistiker.
Read more »