Bei einem Grubenunglück in der Türkei sind 28 Menschen gestorben, die Suche nach Vermissten geht weiter
Bei einer Explosion in einer Kohlenmine in der Schwarzmeer-Stadt Amasra am Freitag sind mindestens 28 Menschen ums Leben gekommen. Elf weitere seien mit Verletzungen in Krankenhäuser gebracht worden, hieß es von Gesundheitsminister Fahrettin Koca am Samstagmorgen. Nach Angaben von Innenminister Süleyman Soylu wurden weiter fast 50 Bergleute vermisst. Die Suche wurde über Nacht fortgesetzt.
Energieminister Fatih Dönmez sagte, das Unglück sei vermutlich von Grubengas ausgelöst worden. Mutmaßlich sei es etwa 300 Meter unter der Erdoberfläche explodiert, berichteten örtliche Medien. Rund 150 Menschen seien an den Such- und Rettungsmaßnahmen beteiligt. "Fast die Hälfte der Arbeiter konnte evakuiert werden", sagte der Bürgermeister von Amasra, Recai Cakir, dem türkischen Sender NTV.
Nach Angaben der örtlichen Behörden gelang es mehr als 70 Einsatzkräften, etwa 250 Meter tief in das Bergwerk zu gelangen. Unklar war aber, ob sie weiter zu den eingeschlossenen Bergarbeitern vordringen können."Ich weiß nicht, was passiert ist", zitierte die türkische Nachrichtenagentur Anadolu einen Bergmann, der die Grube unverletzt aus eigener Kraft verlassen konnte. "Es gab einen plötzlichen Druck und ich konnte nichts mehr sehen.
In der Türkei kommt es immer wieder zu Grubenunglücken. 2014 kamen beim bislang schwersten 301 Menschen ums Leben. Es ereignete sich in Soma im Westen des Landes. Die Tragödie löste Proteste gegen die Regierung des damaligen Ministerpräsidenten Erdogan aus. Fünf Verantwortliche der Grube wurden zu Haftstrafen verurteilt, die höchste betrug 22 Jahre und sechs Monate.
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