Pfostentreffer, Lattentreffer, klarste Chancen: Deutschland und Österreich liefern sich einen intensiven Schlagabtausch. Am Ende hat Alexandra Popp eine letzte Idee – und die DFB-Auswahl zieht ins Halbfinale ein. dreheranna berichtet aus Brentford GERAUT
Als es schon wirkte, als würde in diesem intensiven Viertelfinale kein Tor mehr fallen, obwohl es so viele Versuche gab, passierte es doch. 90 Minuten waren vorbei. Österreichs Torhüterin Manuela Zinsberger wollte den Ball wegschlagen - und schoss geradewegs die heranstürmende Alexandra Popp an, von der der Ball zum 2:0 über die Linie prallte. Für die Kapitänin war es das vierte Tor in ihrem vierten EM-Spiel bei diesem Turnier in England.
2017 hatten es die Österreicherinnen bis ins EM-Halbfinale geschafft und waren vor allem mit einer bestens organisierten Defensive aufgefallen. Die ist auch fünf Jahre später noch zu beobachten, vor dem Viertelfinale hatten sie in acht EM-Partien nur zwei Gegentore kassiert und sich in England zudem variabler in der Offensive gezeigt. Aber in der 25. Minute wurde die Abwehr dann doch überwunden.