Nach den rechtsextremen Vorfällen an einer Schule in Burg zeigen Eltern, Schüler und Lehrkräfte auf einer Kundgebung Gesicht. Auch die Verfasser des anonymen Briefs sprechen vor dem Schulamt.
Etwa 150 Menschen haben vor dem Schulamt in Cottbus gegen Diskriminierung, Rassismus und Rechtsextremismus an Schulen in Südbrandenburg demonstriert. Darunter waren Lehrkräfte, Eltern, Schülerinnen und Schüler. „Wer nichts macht, macht mit“ und „Nazis raus aus Schulen“, stand auf selbstgemalten Plakaten.
In dem Brief hatten die Lehrkräfte geschildert, sie seien an der Schule täglich mit Rechtsextremismus, Sexismus und Homophobie konfrontiert. Es gebe Hakenkreuze auf Möbeln, rechtsextreme Musik im Unterricht und demokratiefeindliche Parolen in den Schulfluren. Zudem erlebten sie eine „Mauer des Schweigens“, hieß es in dem Brief. Die Lehrkräfte beklagten mangelnde Unterstützung von Schulleitungen, Schulämtern und Politik. Der Staatsschutz ermittelt.
Zudem sollte die Vermittlung demokratischer Werte ins Zentrum des Unterrichts gerückt werden. „Es darf nie wieder weggesehen werden“, so der Lehrer. Das Bildungsministerium in Potsdam und das Schulamt forderte er auf, sicherzustellen, dass Schulen ausreichend finanziell und personell ausgestattet werden, um präventiv gegen Sexismus, Rassismus und Homophobie vorgehen zu können.
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